Maggy Update
Unsere Unfallkatze vom Wochenende ist zurück
Ehrlich gesagt, haben wir zwischenzeitlich extra kein Update zu ihr gepostet.
Diese ganzen persönlichen Nachrichten oder einige gemeine Kommentare gehen einem echt ans Herz.
Neben der großen, berechtigten Sorge um diese kleine arme Streunerkatze, die nach einem vermutlichen Autounfall mit mehrfachen Brüchen im Kopfbereich in der Klinik lag, musste man nämlich über den weiteren Werdegang entscheiden. Wie sollte es weiter gehen. Es geht nicht nur um Maggy, sondern auch um 5 weitere, bereits schlagende Herzen in ihr!
Entscheiden mit den Nachrichten im Nacken:
„Ihr schmeißt das Geld zum Fenster raus!“
„Lass diese arme Katze doch endlich einschläfern!“
„Bitte lasst sie erlösen!“ – sogar ein Bitte……
„Warum macht ihr das alles? Es ist doch nur ein Tier!“
Tägliche Telefonate mit der Klinik. Wie macht man es nur richtig? Kann man womöglich noch alle retten?
Bereits nach der ersten Nacht musste eine Entscheidung getroffen werden. Die kleine Katze hatte voraussichtlich mehrere Frakturen!
Nun mussten wir entscheiden.
Leider ist Maggy sehr scheu. Sie lässt sich nicht anfassen.
Das hat die ganzen Untersuchungen einfach auch total erschwert. Sie war stabil – eine Möglichkeit wäre gewesen abzuwarten bis die Geburt losgeht um die Kitten sicher auf die Welt zu bringen.
Maggy fraß schlecht und es ging ihr nicht gut.
Die Frakturen mussten einmal deutlich bildlich dargestellt werden, damit man sich vernünftige Pläne machen kann. Das Risiko für bleibende Schäden war nämlich auch für Maggy zu groß.
So konnte es nicht bleiben!
Wir entschieden uns trotz des hohen Risikos für die Welpen zu einem CT.
Der erlösende Anruf:
Das CT ist überstanden. Maggy und ihre Kitten haben es gut überstanden. Eine Fraktur im Unterkiefer musste dringend versorgt werden. Es wäre zu einer Fehlstellung gekommen.
Weitere Tage vergingen bis zur Frakturversorgung.
Die Narkose war nicht einfach, sie musste recht flach gehalten werden, trotzdem durfte sie dennoch natürlich nicht wach werden.
Man wollte weder der Mutter noch den Babys schaden. Wieder hatte man nach dieser OP Sorge dass die Narkose den Kitten geschadet haben könnte.
Man müsste am nächsten Tag noch mal einen Ultraschall machen.
Lange Rede mit viel Sinn:
Maggy geht’s gut!
Den Kitten geht’s gut!
Sie darf jetzt in Ruhe (übrigens in ca 14 Tagen) ihre Kitten in unserem Katzenhaus zur Welt bringen.
Danke an alle, die uns lieb gefragt haben wie es ihr geht.
Danke an alle, die Geld für Sie gespendet haben.
Danke an alle die ihre Geschichte geteilt haben, die Anteil an ihrem Schicksal genommen haben und ihr nicht die Spritze gewünscht haben.
Drückt die Daumen für eine komplikationslose Geburt und für ein tolles, langes Leben.
Wir werden euch weiter auf dem Laufenden halten. Danke dass es Euch gibt ohne euch wäre das alles nämlich nicht möglich!!

