Ich bin!

Ich bin Frederick…

Nur 210 Gramm abgemagertes Leben. Oder kämpferisch: 210 Gramm Überlebenswillen.

Gestern Nacht lag ich ganz allein auf einer dunklen Landstraße. Ich habe nichts mehr gesehen und auch nichts mehr gerochen. Meine winzig kleinen Augen waren doll verklebt und meine Nase verstopft.

Meine Lunge rasselt.

Die dunkle Welt um mich herum war verschwommen und kalt.

Ich habe geschrien. Mit meiner letzten Kraft und meinem letzten Mut. So laut ich konnte!

Mit einer kaputten Zunge, einem viel zu kleinen, kranken Körper klammere ich mich an das Leben.

Ich war nur noch Haut und Knochen. Jeder Wirbel war zu spüren, jede Bewegung tat weh. Aber ich habe geschrien. Ich will nicht sterben. Ich will leben.

Und einer hat mich gehört. In letzter Sekunde.

Was, wenn mich niemand gehört hätte?

Dann wäre ich einer von Tausenden namenlosen Katzenkindern gewesen, die jedes Jahr still sterben.

In Gräben. In Schuppen. Unter Büschen. In Säcken an die Wand geschlagen. In Regentonnen ertränkt. Gequält. Zerquetscht. Von Parasiten zerfressen, von Krankheiten gezeichnet, von vielen Menschen übersehen.

Wir sehen sie nicht, weil sie leise sterben. Weil sie sich irgendwann nicht mehr rühren. Weil sie müde werden, aufgeben und dann einfach verschwinden.

Das ist das Leben und das Sterben von Streunerkatzen!

Sie kommen auf die Welt, weil irgendjemand seine Katze nicht kastriert hat.

Weil ein unkastrierter Kater unterwegs war.

Weil irgendein Idiot dachte: „Ach, einmal Babys kriegen schadet nicht. Die sind doch sooo süß“

Weil man weggesehen hat!!

Und dann sind sie da, winzige kleine Katzenbabys wie ich.

Blind, schutzlos, krank!

Manche werden mit wenigen Wochen totgefahren. Andere verhungern langsam.

Viele erkranken an Katzenschnupfen, Caliciviren, Parasiten, FIP.

Fast keiner bekommt Hilfe!!!!

Ich hatte Glück. Ich bin Frederick.

Ein Auto hat gebremst. Sie haben mich von der Straße aufgesammelt und Menschen mit Herz haben mich aufgenommen.

Die ganze Nacht haben sie mich alle paar Minuten versorgt. Ich konnte mit meiner kaputten Zunge nicht trinken. Ich wurde sondiert.

Und heute, nur einen Tag später kann ich mein Köpfchen schon wieder heben. Habe eben zum ersten Mal alleine 8ml aus der Flasche getrunken und bin danach wie ihr hier seht erschöpft eingeschlummert.

ICH bin noch da.

Aber wie viele sind gestern Nacht gestorben?

Wir geben alles! Für jedes einzelne Leben.

Wir alle zusammen mit euch.

Wir geben unser letztes Hemd, unsere ganze Freizeit, damit wenigstens ein Leben wie das von Frederick gerettet werden kann.

Aber wir können das Leid nicht beenden.

Nicht allein.

Bitte, bitte: Kastriert eure Katzen.

Kastration rettet Leben. Sie verhindert Leid.

Sie verhindert, dass Babys wie Frederick im Dreck geboren werden, nur um qualvoll zu sterben.

Schaut bitte nicht weg.

Handelt.

Helft uns.

Für Frederick.

Für alle die, die niemand gesehen hat.

Und für die, die morgen geboren werden und unsere Hilfe brauchen.

Bitte helft uns mit eurer Spende

Per Überweisung auf unser Bankkonto:

EMPFÄNGER – Tierhilfe Wolfsburg e.V.

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Vielen Dank für Euer Verständnis!