Nami

Ich bin Nami und ich stups dich mit meiner Nase an.

Als ich hier ankam, ging es mir furchtbar schlecht. Mein Körper war ganz kalt, viel kälter als er sein sollte. Ich hatte Untertemperatur, konnte kaum noch aufrecht sitzen und wollte nichts mehr essen. Mir war so übel. Es war, als hätte ich Knete im Bauch. Alles fühlte sich schwer an und ich war nur noch müde und traurig.

Meine Haut und meine Schleimhäute waren schon gelb verfärbt. In meinem kleinen Körper stimmt etwas ganz und gar nicht. Ich hatte fast keine Kraft mehr und es fühlte sich so an, als würde ich langsam aber sicher verschwinden. Morgen früh wäre ich vielleicht nicht mehr aufgewacht.

Doch dann bin ich hierher gekommen. Menschen setzten sich zu mir, gaben mir Flüssigkeit, Medizin und ließen Zaubertränen auf mein Fell kullern. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte ich, dass jemand an mich glaubt.

Ich weiß nicht, wie weit meine Kräfte reichen und über’n Berg bin ich noch nicht.

Bitte drückt mir die Daumen und glaubt an mich. Zusammen können wir alles schaffen.

Nasenkussi

Nami

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