Nova
Hey, mein Name ist Niemand… ne, stop…Mein Name war „Niemand“
Niemand wie:
Unbedeutend, weniger wert als andere, einfach da, wie viele meiner Freunde. Oder auch nicht.
Ich bin etwa fünf Monate alt und habe schon mehr erlebt, als ein kleines Katzenkind jemals erleben sollte. Ich weiß nicht genau, wo ich herkomme. Ich weiß nur, dass es kalt war. Nass.
Und verdammt einsam.
Tagelang bin ich umhergeirrt. Meine kleinen Pfoten waren wund, mein Fell klatschnass vom Regen, der einfach nicht aufhören wollte.
Der Wind pfiff mir um die Ohren und ich habe nur noch gezittert. Mir war kalt und ich hatte solche Angst. Niemand hat mich gehört.
Meine Auge tun so weh. So doll dass ich sie kaum öffnen kann.
Eins ist trüb unf voller Blut.
Ich konnte die Welt nur noch verschwommen sehen. Meine Nase ist so verkrustet das ich keine Luft mehr bekommen kann. Jedes Atmen fühlt sich an als würde ich ertrinken. Ich bekam kaum noch Luft.
Essen? Hatte ich seit Tagen nicht mehr. Mein kleiner Bauch ist leer….ich werde immer schwächer.
Wäre Niemand gekommen würde ich einfach hier draußen verschwinden, ohne dass jemand je meinen Namen kannte. Bis vor 4 Minuten hatte ihn noch niemals jemand gesagt.
Endlich….
Jemand blieb stehen. Jemand holte Hilfe.
Und plötzlich war ich nicht mehr allein.
Ich bekam eine kuschelige Höhle, Futter, Medizin… und zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte ich mich ein kleines bisschen sicher.
Aber ich bin noch nicht über den Berg. Mein Körper ist geschwächt, mein Immunsystem kämpft. Und ich brauche Geduld, Liebe und Zeit, um wieder Vertrauen zu lernen.
Ich bin nur eine von so vielen. Jeden Tag gibt es auch hier in Deutschland ja, auch hier, direkt neben unserer Haustür in Sachsen-Anhalt zahllose Katzenkinder wie mich.
Sie werden geboren, weil ihre Mütter nicht kastriert sind. Sie frieren, hungern, werden krankund viele von ihnen sterben, bevor sie jemals einen Namen hatten.
Dabei wäre es so einfach, dieses Leid zu verhindern.
Eine einzige Kastration kann verhindern, dass dutzende Katzen geboren werden, die später vielleicht nie ein Zuhause finden. Es ist nicht „nur eine Katze“. Es ist ein Leben. Ein fühlendes, leidendes kleines Herz wie meins.
Ich hab Glück gehabt..
Jemand wollte nicht wegsehen.
Und dieser jemand bist auch du. Ich danke dir.
Bitte hilf mit einer Spende, damit mein Auge behandelt werden kann, damit ich gesund werde, damit ich lernen kann, wieder zu vertrauen. Jede noch so kleine Unterstützung hilft mir nämlich für mich und für all die anderen vergessenen Katzenkinder dort draußen.
Für all die Niemandskatzen da draußen Bis und irgendjemand hört….
Spenden sind wie folgt möglich:
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