Peachys Geschichte
Heute möchte ich euch die Geschichte der kleinen Peachy weitererzählen.
Als wir das erste Mal von ihr hörten, lag der Verdacht nahe, dass sie sich bei dem Unfall in der Heizung eine Fraktur zugezogen hatte. Ihre Pfote schwoll immer weiter an, sie belastete sie gar nicht mehr, fraß nicht und die finanziellen Möglichkeiten für eine tierärztliche Versorgung waren schlicht nicht da.
Also setzte ich mich mitten in der Woche, spät abends, noch ins Auto und fuhr los, um Peachy abzuholen.
Und schon beim ersten Blick war klar:
Hier stimmt noch viel mehr nicht.
Peachy war viel zu klein für ihr Alter, viel zu dünn, wirkte traurig und irgendwie „klapprig“. Sie hatte einen verkürzten Kiefer, wirkte insgesamt schwach und eben nich wie eine Katze, die einfach nur eine verletzte Pfote hat, sondern wie ein Tier, das schon lange mit sich selbst kämpft.
Am nächsten Tag ging es direkt zum Tierarzt.
Die gute Nachricht zuerst: keine Fraktur.
Doch dann folgte die eigentliche Sorge.
Peachys Atmung war auffällig. Weitere Untersuchungen zeigten einen Erguss im Brustkorb. Es wurde ein Herzultraschall gemacht, der Erguss musste abgezogen werden. Zusätzlich wurde ein Blutbild angefertigt. Ein Thrombus? Der Verdacht steht im Raum, dass auch ein Sehnenschaden in der Pfote vorliegt.. etwas, das viel Zeit, Geduld, Physiotherapie und weitere Behandlungen erfordert.
Und plötzlich wurde klar:
Dieser Unfall in der Heizung hat Peachy vermutlich das Leben gerettet.
Denn ohne ihn wäre all das unentdeckt geblieben.
Heute wird Peachy behandelt.
Sie bekommt endlich die medizinische Versorgung, die sie braucht.
Sie frisst wieder, jeden Tag ein bisschen besser.
Sie ist noch nich über den Berg aber sie hat wieder eine Chance.
Ich hoffe so sehr, dass wir ihr Leben retten können.
Wir kämpfen für sie und wir hoffen, dass ihr diesen Weg ein Stück mit uns geht….
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