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Sind wir Abfall?

Wir wissen nicht, wie die Welt aussieht, wenn man gewollt ist.

Wir kennen nur den kalten, schmutzigen Boden unter unserem kleinen Körper.

Den beißenden Gestank von Müll , das Rumpeln schwerer Maschinen das unseren knurrenden Magen übertönt.

So begann unser Leben – irgendwo zwischen Dreck, Gestank und Lärm. Auf einem Recyclinghof, an einem Ort, an dem Dinge landen, die keiner mehr will. Vielleicht auch deine Dinge, die du nicht mehr gebraucht hast. Dinge, die dir nichts mehr wert waren.

Irgendwo nah bei all diesen Dingen lagen wir.

Unsere Mama hat alles versucht.

Sie hat uns versteckt und uns gewärmt so gut sie konnte.

Wisst ihr was? Sie war nur eine – gegen all das Elend.

Und wir? Was sollten wir schon ausrichten. Wir brauchten doch auch Hilfe. So wie unsere Mami.

Wir wurden immer schwächer.

Unsere kleinen Bäuche taten so weh, der Durchfall hörte nicht auf. Wie Wasser..

Wir konnten kaum mehr stehen. Wir haben gezittert, gefroren, gewimmert. Es war, als würde unser Leben schon enden, bevor es richtig begonnen hatte. Leben? Wenn das heißt sich so zu quälen, möchten wir es nicht.

Dann kamen Menschen. Menschen, die nicht wegsehen. Die wussten: Wenn sie uns nicht jetzt mitnehmen, dann sterben wir.

Unsere Mama konnten sie NOCH nicht einfangen – sie war zu schlau, zu misstrauisch. Aber sie versprachen, wiederzukommen.

Wir wurden in eine warme Decke gelegt, und für einen Moment hatten wir keine Angst mehr.

Jetzt sind wir auf einer Pflegestelle. Wir bekommen Medikamente, kleine Portionen leichtes Futter, Wärme, Fürsorge… Liebe. Aber wir sind noch so schwach. Unser kleines Leben hängt immer noch an einem seidenen Faden.

Und wir sind nicht allein. Auf diesem Hof leben so viele wie wir. Viele sind krank, abgemagert, scheu, verletzt. Einige hatten FIP. Manche wurden von Fliegenmaden gefressen. Andere kämpfen mit einem Entropium, einer schmerzhaften Augenkrankheit. Viele wurden schon operiert. Unzählige kastriert.

Die Versorgung, die Tierarztkosten, die Unterbringung – es ist kaum zu stemmen. Und trotzdem kämpfen die Menschen weiter. Für jeden Einzelnen von uns.

Warum erzählen wir euch das?

Weil wir nie hätten geboren werden müssen.

Weil all das Leid, das wir ertragen müssen, hätte verhindert werden können – mit einer einfachen Entscheidung: KASTRATION.

Eine unkastrierte Katze kann in wenigen Jahren Hunderte Nachkommen zeugen. Und wenn niemand handelt, landen sie irgendwann da, wo wir waren: im Dreck. Im Hunger. In Angst. Im Sterben.

Wir sind nur drei von unzähligen.

Wir wurden geboren, weil Menschen Verantwortung verweigern.

Weil Wegschauen einfacher ist als Handeln?

Aber wir sind keine Müllreste. Wir sind nicht das, was du wegschmeißen willst.

Wir fühlen. Wir lieben. Wir haben Angst. Und wir wollen leben.

Bitte helft uns. Helft den Tierschützern, die jeden Tag an ihre Grenzen gehen. Unterstützt Kastrationsaktionen. Spendet, wenn ihr könnt. Und kastriert eure Katzen – es ist der einzige Weg, das Leid zu beenden.

Denn jedes Katzenleben zählt. Auch unseres.

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