Happy End für June

Vor einigen Wochen haben wir euch die Geschichte von unserem Sorgenkind June erzählt. Sehr viele von euch haben mit gefiebert. June kam Anfang Mai mit einer Fehlstellung des linken hinteren Beines zur Welt. Kurzum, es war einfach verkehrt herum! Als sie mit wenigen Wochen groß genug für ihre erste große Reise war fuhren wir mit ihr zu einem Facharzt. June wurde geröntgt. Die Diagnose war optimistisch, alles andere würden die nächsten Wochen und Monate zeigen. Fest stand, das Gelenk müsse aller Wahrscheinlichkeit nach versteift werden. In wieweit sie das Bein je belasten können würde war unklar. Auch eine Amputation stand im Raum, sollte sich das Gelenk, auf dem sie lief, stark entzünden. Von dort an benötigte June Physiotherapie, das Bein musste regelmäßig bewegt und getaped werden damit sich Bänder und Sehnen nicht verkürzten und eine Korrektur der Beinstellung mit 6 bis 7 Monaten überhaupt möglich sein würde. Bereits in den nächsten 6 Wochen zeigten sich erste Erfolge: June bekam den fehlgestellten Teil ihres Beines immer weiter nach vorne, stellte die Pfote für kurze Momente bereits auf und fing an das Bein zu belasten. Erst nur im Stand dann auch in der Bewegung. Voller Zuversicht kämpften wir weiter. Und ihre Erfolgsgeschichte ging weiter, denn im Juli bekam sie eine Zusage und durfte mit ihrem Bruder in ihr neues Zuhause ziehen. Und das obwohl zu diesem Zeitpunkt nicht klar war wie diese Reise für June enden würde. Nach einem weiteren Monat tapen und bewegen war es nun soweit und das nächste Röntgen stand an. Eine Diagnose, von der wir vor vielen Wochen nicht mal zu träumen gewagt haben.

Unser starkes Mädchen wird keine OP mehr brauchen und kann ihr Bein mittlerweile vollständig belasten! Das Gelenk ist in soweit stabil das keine Versteifung nötig ist!

Und während wir diese Zeilen schreiben kullern uns Freudentränen über die Wangen. Manchmal passieren kleine Wunder genau dort, wo man sie niemals erwartet hätte.

June, wir sind unfassbar stolz auf dich!