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Das Wort zum Sonntag…

Manchmal fühlt sich Tierschutz an wie eine Geschichte, die sich immer wiederholt. Ähnliche Situationen, die gleichen Schicksale…

und doch ist kein Einsatz wie der andere.

Unsere letzte Räumung mit dem Veterinäramt war letzten Donnerstag.

Ein Wohnblock. Rund 130 Kilometer von uns entfernt. Eine kleine Wohnung und viel zu viele Tiere. Katzen, Mäuse, Hunde, Menschen…Wie so oft: zu viele Leben auf viel zu wenig Raum, zu wenig finanzielle Möglichkeiten.

Wir fahren solche Einsätze mittlerweile bundesweit. Und ja, wir hören es oft. Es wird viel geschimpft über „die Ämter“. Wenn man aber einmal ganz nah dabei ist, sieht man, was dort wirklich geleistet wird:

Wie viele Tiere untergebracht werden müssen.

Wie viel Organisation, Verantwortung und auch Kosten dahinterstecken.

Darüber machen sich die wenigsten Gedanken.

Vor Ort ist es häufig laut, immer emotional und manchmal eskalierend.

Menschen schreien, beschimpfen uns, spucken uns an.

Polizeischutz? Der gehört fast immer mit dazu.

Und wisst ihr was? Selbst die Polizisten sind oft schockiert über die Zustände, in denen Menschen und Tiere leben.

Für die Tiere ist all das trotzdem „normal“.

Sie kennen es halt nicht anders.

Sie werden häufig dort geboren, sie wachsen dort auf… ohne zu wissen das es auch ein anderes Leben geben kann.

Und dann? Dann kommen wir.

Fremde Menschen. Fremde Gerüche. Transportboxen. Hey, sone Box alleine reicht schon bei vielen Tieren für das berühmte „P“ in den Augen..

Die Bezugsperson steht daneben, weint, schreit und bricht manchmal sogar zusammen.

Manche aber schlagen sogar um sich.

Für die Tiere ist das purer Ausnahmezustand.

Man sieht es in ihren Augen. Diese Panik. Dieses Unverständnis. Was zur Hölle passiert jetzt? Tiere kennen nur eine Angst – Todesangst.

Wir „katalogisieren“.

Jedes Schicksal einzeln.

Fotos, Merkmale, Chipkontrolle.

Tierarztvorstellungen, Gutachten…

Ohren entzündet, Zähne kaputt, unkastriert, viel zu dünn.

Und vorher noch?

Zu wenige Toiletten. Zu wenig Futter.

Keine Kooperation mehr. Keine Informationen von den wütenden Menschen..Keine Geschichte zu den Tieren.

Und dann stehst du da.

In einem Mehrfamilienhaus, dessen Treppenhaus seit Wochen nicht gereinigt wurde.

Dreckige Wände.

Eine Katze in deinen Armen, völlig zerkratzt, mit starken Schmerzen, panischen Augen und sie weiß nicht, was jetzt passiert.

Auf der Rückfahrt wird es still bis auf ein vereinzeltes Miau aus den Transportboxen.

Man lässt es sacken. Immer wieder.

Die Tiere werden verteilt, weil kaum ein Verein solche Fälle allein stemmen kann.

Und wie bei jeder Beschlagnahmung bleiben auch Tiere bei uns.

Dann kommen sie aus den Boxen.

Und da ist er wieder… dieser Moment.

Ein Blick, den man nie vergisst.

Am Anfang sind sie nur noch Schatten ihrer selbst:

weit aufgerissene Augen, Panik, krank, unterernährt.

Katzen im Wachstum. Laktierende Katzen.

Alle viel zu dünn weil nicht ausreichend gefüttert wurde.

Ein Lehrbuch der Anatomie aus Haut und Knochen.

Und dann: saubere Räume.

Kratzbäume.

Saubere Toiletten.

Futter. Immer! GENUG! Futter.

Und dann erkunden sie ihre Umgebung.

Vorsichtig, zögerlich…

Und irgendwann..da verändert sich der Blick.

Der größte Lohn?

Die Fotos aus den neuen Familien.

Wenn die Angst verschwunden ist.

Wenn aus der verdammten, herzzerreissenden Panik Vertrauen geworden ist.

Jeder, der diesen Blick schon einmal gesehen hat, weiß genau, wovon ich spreche.

All diese Katzen suchen bald ein Zuhause.

Ein Zuhause in Sicherheit.

Einen Neuanfang…Aber erst, wenn sie gesund sind.

Unsere Arbeit funktioniert nur mit euch.

Mit unserer Community.

Mit Menschen, die hinschauen, auch wenn es schwer ist.

Die unterstützen, auch wenn sich Geschichten ähneln.

Denn für jedes einzelne Tier ist es kein normaler Fall. Kein schon wieder.

Es ist die Chance auf ein neues Leben. 🖤

Danke, dass ihr diesen Weg mit uns geht.

Bitte unterstützt unsere Arbeit

Per Überweisung auf unser Bankkonto:

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Bitte unterstützt auch unsere Helfer in diesem Fall

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Und das Tierheim Ribbesbüttel:

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Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg

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Ein herzliches Dankeschön ebenfalls an Karola und ihr Team das ihr wieder als Pflegestelle unterstützt ❤

Vergessene Tierherzen 7Berge e.V.

Tierschutzverein Gifhorn und Umgebung e. V.