Türchen 18 – Patient „Ghost“
Dr. Schnurrikus streicht den Schnee von der nächsten Akte.
Sie ist dicker als viele andere.
„Ah… Ghost“, sagt er leise.
„Ein kleiner Kater mit einem viel zu großen Kampf.“
Ghost ist ein kleiner, weißer Kater fast durchsichtig wie ein Schatten.
Doch in ihm tobte etwas Gefährliches:
das Pica-Syndrom.
Ghost fraß alles, was er zwischen die Kiefer bekam.
Stoff. Plastik. Dinge, die kein Körper verarbeiten kann.
Mehrfach musste er wegen Fremdkörpern operiert werden.
Jede OP ein Risiko.
Jede Narkose ein Zittern.
Seine Familie liebte ihn.
Aber irgendwann konnten sie nicht mehr.
Nicht finanziell. Nicht emotional.
Und so kam Ghost zu uns und das
gerade noch rechtzeitig.
Dr. Schnurrikus’ Befund damals:
Pica-Syndrom
mehrfacher Fremdkörper im Magen-Darm-Trakt
massive Schwächung
akute Lebensgefahr vor der letzten OP
Dr. Schnurrikus erinnert sich gut.
Die letzte Operation war knapp.
Sehr knapp.
Er legt Ghost heute sanft eine Pfote auf den Kopf.
Der Zauberstab leuchtet.
„Du hast überlebt, kleiner Geist.
Jetzt darfst du leben.“
Was Ghost brauchte:
Not-Operation
Intensivversorgung
Aufbau & Päppelzeit
Verhaltenstherapie & Umfeldwechsel
kein einfacher Weg aber ein richtiger
Heute ist Ghost angekommen.
In einem neuen Zuhause.
Mit Struktur. Sicherheit. Ruhe.
Er frisst normal.
Er nimmt zu.
Sein Fell ist dicht und weiß wie Schnee im Licht der Weihnachtsklinik.
Und das Pica-Syndrom? Verschwunden.
Dr. Schnurrikus schließt die Akte.
„Manche Katzen brauchen nicht nur Medizin.
Sondern einen Neuanfang.“
Ghost lebt… weil ihr geholfen habt.
Weil ihr nicht aufgegeben habt.
Weil jedes Leben zählt. ![]()
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Gesamtkosten: 1200 Schnuppen
Spendenziel: 60 Schnuppen

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